Vun‘d Fischer un sien Fru – oder: Unsere Frau Ilsebill und der EEG-Leuchtturm

Von Uli Weber

In Büsum steht ein Leuchtturm:

 

Und dieser Leuchtturm hat eine sehr nachhaltige Geschichte:

 

Aber diese Geschichte ist wenig EEG-freundlich:

 

Waren die Behörden früher etwa schlauer als heute oder einfach nur verantwortungsbewusster? Das EEG ist jedenfalls ein höchst kostenintensives Volksmärchen, das den tiefen Glauben an eine Erlösung der Welt durch planwirtschaftliche deutsche Windmühlen verkündet. Die plattdeutsche  Geschichte vom Fischer und seiner Frau endet dagegen eher tragisch:

Na, wat wüll se den? sech de But.                            Na, was will sie den, fragt der Butt.

Ach, sech he, se wüll waadn as de leve Gott.         Ach, sagt er, sie will werden wie der liebe Gott.

Gah man hem, se sitt all wedder in’n Pißpott.       Geh nach Hause, sie sitzt jetzt wieder in der alten Hütte.

Un daa sitten se no hüt in dissen Dag.                     Und dort sitzen sie noch bis zum heutigen Tage.

 

Wir alle können also sehr gespannt darauf sein, wie die Geschichte mit dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz und der klimareligiösen Weltrettung wohl schließlich ausgehen mag. Vielleicht sitzen wir am Ende ja auch alle wieder, deindustrialisiert anstatt dekarbonisiert, in einer verräucherten Hütte und träumen von Labskaus

 

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