Unmenschliche Klimaalarmisten: Bitte keine Klimaanlagen in heißen Regionen der Erde!

Der Deutschlandfunk ist ständig auf der Suche nach neuen Klimaalarmthemen. Am 19. Juli 2016 war dieses Thema dran:

Wie der Klimawandel die Produktivität mindert
Uta Dietrich von der UN-Universität warnt vor einem Produktivitätsverlust wegen des Klimawandels. Immer heißere Temperaturen führten dazu, dass Arbeiter in Fabriken beispielsweise unter Hitzezuständen litten, sagte sie im DLF. Sie fordert einen effektiven Arbeitsschutz – denn Klimaschutz sei auch Gesundheitsschutz.

Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass sich zu große Hitze negativ auf die Arbeitsproduktivität auswirkt. Bei 40°C sucht man sich lieber schnell ein schattiges Plätzchen als Unkraut im Garten zu jäten. Dass man für dieses Thema nun ein eigenes Forschungsprogramm mit (fünf- bis) sechsstelligem Budget benötigt, überrascht. Haben die Forscher auch heiße Gebiete wie Texas im Programm, wo die Arbeitsproduktivität trotz Hitze hoch ist? Stichwort Adaption: Wenn es heiß ist, installiert man Klimaanlagen und passt sein Verhalten entsprechend an. So tritt man auf der Arabischen Habinsel erst abends um 21 Uhr aus dem angenehm temperierten Haus. Im Mittelmeerraum hatt man vor Erfindung der Aircondition mittags lange Siestas eingelegt, einfach um die unproduktiven heißen Mittagsstunden zu überbrücken. All dies wird im Interview allerdings ausgespart.

Stichwort Klimaanlage. Es ist regelrecht erschreckend, wie realitätsfern Uta Dietrich argumentiert:

UTA DIETRICH: […] Klimatisierung der Räume ist wichtig, dass die Räume kühl gehalten werden, aber nicht unbedingt durch Klimaanlagen. Da diese ja auch viel Energie selber benutzen und damit es zu so einem Teufelskreis kommt, dass die Klimaanlagen mehr Hitze produzieren und dadurch die Hitze in den Städten zum Beispiel auch hochtreiben und die Leute, wenn die Temperaturen zwischen draußen und drinnen zu groß sind, sich schlechter an höhere Temperaturen auch anpassen können.

Können angesichts dieser ideologischen Beschränktheit überhaupt brauchbare Resultate einer solchen Studie erwartet werden?

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Immer wieder Leonardo diCaprio. Von seinen Mitmenschen fordert er bedingungsloses klimabewusstes Verhalten, selber düst er in Privatjets um die Welt und jagt mit seiner Luxusyacht durch die Wellen. Nun kam noch eine weitere ‚Heldentat‘ ans Licht. Offenbar filmte er seinen Antikapitalismus-Streifen „The Wolf of Wall Street“ mit schmutzigen Dollars. Konkret wird vermutet dass die Filmproduktionsfirma mit illegalem Geld aus dem Dunstkreis des malaysischen Premierministers gegründet wurde.

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Wie lange kann sich die alarmistische Klimareligion noch halten? Wer Lust am Stöbern hat, dem sei Alfred Brandenbergers Link-Sammlung zu Glaube und Hysterie empfohlen. Im selben Internet-Vademecum gibt es auch Interessantes über die Verbandelung von führenden Klimawissenschaftlern mit der (Extremwetter-) Versicherungsindustrie zu bestaunen.

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An alte Sünden möchte der Mensch lieber nicht erinnert werden. Das gilt sicher auch für die österreichische Tageszeitung Der Standard, die sich 2007 folgenden Artikel leistete:

Größter See Nordamerikas auf tiefstem Wasserstand seit 81 Jahren
Zusammenhang mit Klimawandel wird befürchtet

Nun ist der Wasserstand der Great Lakes in den letzten Jahren wieder auf mysteriöse Weise nach oben gestiegen. Diesmal schweigt der Standard. Zu peinlich vermutlich. Eos hat das Thema am 21. Juli 2016 aufgegriffen:

What Caused Record Water Level Rise in the Great Lakes?
[…] Following a 15-year period of consistently below average levels of water in Lakes Superior and Michigan-Huron—the planet’s two largest lakes by surface area—their shorelines rose dramatically during 2013–2014. In 24 months, the water level in Superior rose almost two thirds of a meter, and the Michigan-Huron level rose 1 meter, the fastest rates ever recorded there during a period of 2 calendar years. […] Their analysis indicates that the rapid rise in water levels in both lakes in 2013 was largely driven by increased spring runoff and precipitation over the lakes. By contrast, in 2014 the rise in Superior was predominantly due to reduced evaporation above it, whereas the increase in the Michigan-Huron system was due to a combination of all three of these factors, plus high inflow from Lake Superior via the St. Marys River, which links the two water bodies.

Ganzen Artikel in Eos lesen.

Siehe auch unsere früheren Beiträge:

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Soziologische Studien kamen in den letzten Jahren zu einem unbequemen Ergebnis: Klimaskeptiker sind im Durchschnitt gebildeter als Anhänger des Klimaalarmismus. Oder anders ausgedrückt: Wer ernsthaft mitdenkt, kann den Klimaalarm relativ leicht entlarven.

Eine Gruppe der ETH Zürich hat lange gegrübelt und sich überlegt, wie man das unbequeme Resultat wohl aus der Welt schaffen könnte. Die Lösung: Man muss einfach den Begriff „Wissen“ bzw. „Bildungsgrad“ umdefinieren, dann kommt das Wunschergebnis heraus. Sicher nicht ganz zufällig erschien die Umdefinierungs-Studie im Fachblatt Nature Climate Change, das eine sehr strenge IPCC-Linie fährt. Hier der Abstract:

Knowledge as a driver of public perceptions about climate change reassessed
It is intuitive to assume that concern about climate change should be preceded by knowledge about its effects1, 2. However, recent research suggests that knowledge about climate change has only a limited effect on shaping concern about climate change3, 4, 5, 6. Our view is that this counterintuitive finding is a function of how knowledge is typically measured in studies about climate change. We find that if it is measured in a domain-specific and multidimensional way, knowledge is indeed an important driver of concern about climate change—even when we control for human values. Likewise, different dimensions of knowledge play different roles in shaping concern about climate change. To illustrate these findings, we present the results from a survey deployed across six culturally and politically diverse countries. Higher levels of knowledge about the causes of climate change were related to a heightened concern. However, higher levels of knowledge about the physical characteristics of climate change had either a negative or no significant effect on concern. Efforts aimed at improving public knowledge about climate change are therefore not the lost cause that some researchers claim they may be.

 

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