Aufgetaucht aus den Fluten: Lang vergessene historische Fotos lassen Pariser Überschwemmung in anderem Licht erscheinen

Heute ist ein interessanter Tag. Uli Weber hatte kürzlich an dieser Stelle angeregt, den 21. Juni zum Veggie Day für Kohlekraftwerke zu machen. Wäre doch mal spannend zu sehen, wie die Erneuerbaren die Last einen Tag lang alleine stemmen… Noch ist allerdings unklar, wieviele Kohlekraftwerke bei der Aktion mitmachen werden. Warten wir es also ab.

 

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Der Juni bringt Sonne und Wärme, darauf ist in Deutschland Verlass. Die deutsche Monatsdurchschnittstemperatur hat sich dabei in den letzten 85 Jahren kaum verändert, wie die offiziellen Daten des Deutschen Wetterdienstes belegen:

Abbildung: Juni-Temperaturentwicklung in Deutschland während der letzten 85 Jahre. Daten: DWD. Graphik: Josef Kowatsch

 

Auffällig ist die kalte Negativspitze in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren. In den 2000er dann der warme Ausschlag nach oben. Heute bewegen sich die Temperaturen wieder auf Normalniveau. Natürlich viel zu langweilig, um es in der Zeitung zu schreiben. Im Kalte-Sonne-Blog bekommen Sie zum Glück alle Fakten ungefiltert.

Mit Dank an Josef Kowatsch

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Klimaalarmisten wie Stefan Rahmstorf versuchten kürzlich Kapital aus dem Starkregen in Deutschland zu schlagen. Der Klimawandel führe zu immer mehr extremen Niederschlägen, behaupteten sie forsch. Allerdings sprechen die Fakten eine andere Sprache. Sowohl Deutscher Wetterdienst als auch Umweltbundesamt können keinen statistisch robusten Trend in den deutschen Extremregenfällen feststellen. Dumm gelaufen.

Axel Bojanowski besaß den Mut, auf Spiegel Online auf die Diskrepanz hinzuweisen. Rahmstorf erzürnte sich daraufhin sehr und versuchte gegen die Fakten anzuschreiben. Bojanowski ließ sich jedoch nicht ins Boxhorn jagen und ging auf die Kritik ein. In seinem Blog erwiderte Bojanwoski am 14. Juni 2016:

Erläuterungen zu meiner Kritik an den Aussagen von Experten und Medien zum Starkregen
Vergangene Woche kritisierte ich in einem Artikel Experten und Medien, die behauptet hatten, der Klimawandel würde in Deutschland bereits für mehr Starkregen sorgen. Meine Kritik war simpel: Wetterdaten zeigen keine Zunahme von Tagen mit Starkregen in Deutschland – Experten, die diese Daten verschweigen oder das Gegenteil behaupten, führen Bürger in die Irre, verspielen Vertrauen in die Wissenschaft, machen Wissenschaft obsolet. Ich zitierte Medien, in denen sich Meteorologen und Wissenschaftler irreführend geäußert hatten, denn ich halte die kritische Analyse für die wichtigste Aufgabe von Medien, um Meinungsbildung und Korrekturen zu ermöglichen. Auf Facebook und Twitter und per Leserpost gab es auf meinem Artikel manch kritische Frage, und da ich jetzt diesen Blog habe, kann ich ja gut auf die Einwände antworten:

Kritiker warfen mir vor, die Überschrift wäre zu hart ausgefallen: „Starkregen in Deutschland: Das Unwetter und der Klima-Bluff“

Auf jeden Fall weiterlesen auf axelbojanowski.de.

Wann verlassen die Klimawissenschaften endlich das bockige Teenageralter und werden erwachsen? Bojanowskis Resümee trifft genau ins Schwarze:

Resümee:
Es überrascht mich immer wieder, wie manche auf kritische Artikel zur Klimaforschung reagieren. Im Medizinjournalismus hingegen hat sich kritischer evidenzbasierter Journalismus doch schon längst etabliert. Bin gespannt wie es weitergeht in der Klimaforschung, vor allem was die Ergebnisse angeht.

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Die Vereinten Nationen haben zu einem Videowettbewerb zum Klimawandel aufgerufen. Mitmachen können alle jungen Menschen zwischen 18-30 Jahre. Zu gewinnen sind Flugtickets zur COP22-Klimakonferenz in Marrakesch. In einer Twitternachricht teilte die UN mit, dass neben IPCC-nahen Videos auch ausgewogene Filme akzeptiert werden. Traut sich jemand?

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In Paris kam es Anfang Juni 2016 zu schweren Überschwemmungen. Reflexartig kamen die klimaalarmistischen Spinnen aus ihrem Eck und verkündeten sogleich, dies wäre doch sicher eine Folge des Klimawandels. So schrieb der Klimaretter am 11. Juni 2016 in seinem Blog:

Pariser Hochwasser doppelt wahrscheinlich
Die französische Hauptstadt hatte in der vergangenen Woche mit schweren Überschwemmungen zu kämpfen: Ein Forscherteam hat nun berechnet, dass der menschengemachte Klimawandel das Hochwasser in Paris fast doppelt so wahrscheinlich gemacht hat. Beteiligt waren die niederländische Wetterbehörde, das Netzwerk Climate Central und die britische Oxford University.

Allerdings zeigte man sich historisch kurzsichtig. Auch in der Vergangenheit hat es in Paris natürlich ähnliche Überschwemmungen gegeben. Unbequeme Fakten, die einfach ausgelassen werden, um die Leserschaft für den Klimakatastrophengedanken zu erwärmen. Kristine Mitchell hat am 6. Juni 2016 auf My Modern Met schöne Vergleichsbilder zu den historischen Seine-Fluten  zusammengestellt, beschrieben in einem Artikel auf The Daily Caller. Eine deutsche Übersetzung des Beitrags erschien auf EIKE.

 

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